Jasmund
Bekanntester Teil der Rügener Halbinsel Jasmund ist der Nationalpark mit gleichem Namen.

Dieser Nationalpark umfasst die Buchenwälder Hochjasmunds und den gesamten vorgelagerten Abschnitt der Ostsee.

Auf nur ca. 3000 Hektar trifft man hier auf unterschiedlichste Naturräume: Wälder, aktive Kliffhänge, Quellen, Bäche, Seen, verschiedenartige Moorbildungen und die Flachwasserzone der Ostsee. Auch der westlich des Stubnitzwaldes gelegene, vom Kreideabbau geprägte Bereich mit auflässigen Kreidgruben, Gewässern, Feuchtwiesen und Trockenrasen gehört dazu.

Der Nationalpark soll die einzigartige Kreidelandschaft bewahren und den ungestörten Ablauf aller Naturprozesse, von der Wald- und Moorentwicklung bis zur Dynamik der aktiven Steilufer gewährleisten und dem Menschen nahe bringen.

Herzstück des Nationalparks und gleichzeitig der beeindruckendste Teil der Jasmunder Kreideküste ist die Stubbenkammer mit ihren rund 100 Meter hohen Uferwäldern. Der Name leitet sich aus dem Slawischen ab und bedeutet soviel wie Stein im Stufenland.

Der Königsstuhl (Nationalpark-Zentrum) ist ein fast senkrecht stehender Kreidepfeiler. Er ist härter als seine Umgebung und ragt frei stehend aus der Steilküste hervor. Aus einer Höhe von 117 Metern ergibt sich von der Spitze des Kreidfelsens ein unvergleichlicher Rundblick auf die Kreidesteilküste der Stubbenkammer und eine oft türkisfarbene Ostsee.

Sehr lohnend ist auch der Besuch der "Viktoria-Sicht" und der "Wissower Klinken".

Weitere Informationen finden Sie hier.